Ahornberg
Ahornberg steht nicht in Verbindung mit dem Baum Ahorn, wie man vielleicht glauben könnte. Noch heute klingt in der Mundart der wahre Ursprung mit, nämlich „Nah am Berg“.
Herzogshut
Nachdem man nun dem KÖNIG seine KRONE „verpasst“ hatte, und man mit dem „Bee(ä)rneggerten“ (mundartliche Bezeichnung heute noch!) zwei Kilometer südlich auch nicht recht wusste, wie man es bezeichnen sollte, setzte man dem HERZOG einen HUT auf und die Weilerbezeichnung „Herzogshut“ war geboren.
Königskron
Königskron wurde in der Vergangenheit und auch heute noch mundartlich nur als „Pechwies’n“ bezeichnet. Dies ist sehr einleuchtend, wenn man berücksichtigt, dass dort früher Pech gewonnen wurde. Einer dieser Pechbrenner (auch Kiener genannt, siehe Kienspan) soll der Überlieferung nach in eine solche Pechgrube gefallen sein und kam so ums Leben. Die Pechgrube wurde so zu seinem Grab. – Und im Volksmund sprach man neben der „Pechwies’n auch vom „Ka’inersgro“, dem Grab des Kieners. Bei der Einführung der amtlichen Schreibweise vor vermutlich etwa 200 Jahren konnten die damaligen Beamten mit Ka’inersgro wenig anfangen, und so machte man daraus einfach „Königskron“, denn dies entsprach in etwa der mundartlichen Aussprache.
Königskron bestand bis etwa 1960 aus zwei bewohnten (ca. sechs Bürger) Anwesen mit jeweils sehr kleiner Landwirtschaft. Nördlich vom noch vorhandenen Anwesen gab es am Waldrand ein weiteres, das aber schon längst abgerissen wurde.